Emotionen und ihre Auswirkungen nach Daniel Goleman und der buddhistischen Philosophie (2024)
In der Welt der Emotionen gibt es tiefe Abgründe, die die menschliche Glückseligkeit beeinträchtigen können. Daniel Goleman, renommierter Psychologe, diskutierte diese Emotionen in seinem bemerkenswerten Buch "Emotionen zerstören". Dieses Werk entstand aus Gesprächen mit dem Dalai Lama und anderen Denkern am Mind Life Institute-Gipfel kurz vor den dramatischen Ereignissen des 11. September 2001 in New York.
Die dunkle Seite der Emotionen
Die Frage, warum intelligente Menschen zu gewalttätigen Handlungen fähig sind, trieb die Diskussion auf der historischen Konferenz voran. Psychologen und Analysten mögen Bildung, Umgebung, Persönlichkeit und sogar genetische Faktoren als Ursachen anführen. Doch der Dalai Lama fokussierte auf etwas, das Goleman tief berührte: die schwierigen Emotionen, die oft von reinen Impulsen gesteuert werden und das Schlechteste in uns zum Vorschein bringen.
Die Sichtweise des Buddhismus
Die buddhistische Perspektive fordert uns heraus, den Begriff "negative Emotionen" zu hinterfragen. Im Bereich der emotionalen Psychologie wird oft betont, dass es keine guten oder schlechten Emotionen gibt. Jede Emotion erfüllt einen Zweck: Angst sichert das Überleben, Traurigkeit führt zu Introspektion. Selbst die scheinbar nachteiligen Zustände haben eine Schlüsselrolle in unserem Verhalten und Überleben.
Daniel Golemans Buch ist eingebettet in die spirituelle Praxis des Dalai Lama und bietet eine einzigartige Sichtweise. Es hebt die Unterschiede zwischen westlicher Emotionsauffassung und der philosophischen, weniger wissenschaftlichen Sicht des Buddhismus hervor, die dennoch wertvolle Denkanstöße liefert.
Die sieben destruktiven Emotionen
Die buddhistische Philosophie identifiziert sieben destruktive Emotionen, die unser inneres Gleichgewicht stören und uns in Nihilismus, Ignoranz und Materialismus stürzen können:
Hass: Die grundlegendste und zerstörerischste Triebkraft des Menschen.
Ärger: Eine primäre Emotion, die es uns ermöglicht, auf Ungerechtigkeit zu reagieren.
Frustration: Ein gemeinsamer Zustand, der das Wachstum hemmt und neue Strategien verhindert.
Wut: Diese Emotion treibt uns zur Aktion an, kann aber auch mit Gewalt und Selbstzerstörung verbunden sein.
Eifersucht: Entsteht aus Misstrauen und Besitzansprüchen.
Stolz: Kann positiv oder negativ sein, abhängig von der Selbstwahrnehmung.
Neid: Die Schwäche, den Erfolg anderer zu akzeptieren.
Die vier Heilmittel
Die buddhistische Lehre bietet "Antidote" gegen diese destruktiven Emotionen:
Liebevolle Güte: Eine positive, mitfühlende Einstellung.
Mitgefühl: Empathie für das Leiden anderer.
Mitfreude: Freude an anderen Glücksmomenten.
Gelassenheit: Eine Haltung der Gleichgültigkeit gegenüber Erfolg oder Misserfolg.
Die Rolle der Meditation
Die buddhistische Philosophie empfiehlt Meditation als Werkzeug zur Schulung des Geistes. Studien, wie die von Dr. Richard Davidson an der Universität von Wisconsin-Madison, belegen die positiven Auswirkungen von Meditation auf das Gehirn. Stressreduktion, verbesserte Aufmerksamkeit und emotionales Management sind nur einige der Vorteile.
In der abschließenden Analyse stimmen Buddhismus und moderne Psychologie überein: Die Kontrolle dieser destruktiven Emotionen liegt in unserer Hand. Die Erkenntnisse aus dem Dialog zwischen Buddhismus und westlicher Wissenschaft bieten wertvolle Wege zum Wohlbefinden und einer besseren emotionalen Regulation.
Im Gegensatz zur aristotelischen Ethik lehnt der Buddhismus die Vorstellung ab, dass alle Emotionen gesund sind, solange sie nicht übertrieben oder der Zeit und dem Ort unangemessen sind . Vielmehr geht der Buddhismus davon aus, dass manche Geisteszustände belastend sind, unabhängig von ihrem Ausmaß oder dem Kontext, in dem sie entstehen.
Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu verstehen und die anderer wahrnehmen zu können. Besonders für die effektive Zusammenarbeit, zwischenmenschliche Beziehungen und gute Kommunikation am Arbeitsplatz spielt diese Kompetenz aus dem Bereich der Soft Skills eine tragende Rolle.
„Emotion“ und „Motivation“ haben denselben lateinischen Wortstamm, der „Bewegung“ bedeutet. Emotionen schicken uns schnelle, eindringliche, körperliche Botschaften, die es uns ermöglichen, auf unsere Umwelt zu reagieren. Außerdem versetzen sie uns in die Lage, zu kommunizieren — freiwillig oder unfreiwillig.
Ein Auszug aus „Annäherung an den buddhistischen Weg“.
Unsere Lust- oder Schmerzgefühle rufen unterschiedliche Emotionen hervor, und unsere Emotionen motivieren uns zum Handeln. Einige unserer Gefühle sind belastend und unrealistisch; andere sind realistischer und vorteilhafter . Infolgedessen verursachen einige unserer Handlungen mehr Schmerz, während andere Glück bringen.
Der Buddha beschäftigte sich nicht direkt mit der Frage, ob der spontane Ausdruck einer Emotion gut ist oder ob er gehemmt werden sollte. Er vertrat vielmehr die Auffassung, dass man durch einen Prozess des Selbstverständnisses, der sorgfältigen Selbstanalyse und der Einsicht an den Punkt gelangen kann, an dem die Gefühle ihn nicht mehr überwältigen .
Der Begriff emotionale Intelligenz wurde 1995 vom Psychologen und Verhaltensjournalisten Dr. Daniel Goleman in seinem Buch Emotional Intelligence populär gemacht. Dr. Goleman beschrieb emotionale Intelligenz als die Fähigkeit einer Person, mit ihren Gefühlen umzugehen, sodass diese angemessen und effektiv ausgedrückt werden .
Einen konkreten Unterschied zwischen Empathie und emotionaler Intelligenz gibt es nicht. Vielmehr ist Empathie eine Fähigkeit der emotionalen Intelligenz. Emotionale Intelligenz ist eine Erweiterung des klassischen Intellekts, bei der Gefühle und Emotionen eine große Rolle spielen.
1. Fische. Du bist ein sensibler und fantasievoller Mensch – das Symbol für Empathie und Einfühlungsvermögen schlechthin. Die liebevollen und fürsorglichen Fische sind besonders emotional intelligent: Sie versuchen immer, die Dinge aus der Perspektive anderer Menschen zu sehen.
Mit Emotionen wird der Gesamtbereich dessen erfasst, was vom Erleben und von der Erfahrung her als Stimmung, Gefühlserregung und Affekt bezeichnet wird. Unter dem Begriff Gefühle ordnen wir diejenigen Emotionen ein, für die wir einen Namen kennen, zum Beispiel Angst, Hoffnung, Freude, Abneigung oder Enttäuschung.
Um unsere Gefühle bewusst zu reflektieren, gibt es jetzt eine tolle Hilfestellung: Der Atlas der Emotionen visualisiert die fünf Grundemotionen: Angst, Trauer, Freude, Ekel und Ärger. So entsteht emotionale Bewusstheit.
Ekmans Theorie der 7 Basisemotionen umfasst Freude, Trauer, Wut, Angst, Abscheu, Überraschung und Verachtung. Seine Forschung hat Einfluss auf die psychologische Therapie, emotionale Intelligenz und interkulturelle Kommunikation.
Auch im Buddhismus glaubt man daran, wiedergeboren zu werden. Diesen endlosen Kreislauf kann man erst durchbrechen, wenn man wunschlos glücklich ist. Das nennen die Buddhisten Erleuchtung. In diesem Zustand ist der Mensch völlig zufrieden, lebt ganz im Augenblick und sieht die Dinge, wie sie wirklich sind.
Die buddhistische Lehre von Anatta (Pāli) bezeichnet das Nichtvorhandensein eines permanenten und unveränderlichen Selbst, eines festen Wesenskerns oder einer Seele (Atta bedeutet „das Angenommene“).
Therapie, Achtsamkeit und Meditation trainieren unseren Geist, um die Refraktärzeit zu verkürzen – wir lernen zu reflektieren, anstatt uns von unseren Gefühlen blenden zu lassen. Durch die Steigerung des Selbstbewusstseins lernen wir, innezuhalten, bevor wir reagieren, und eine konstruktive Reaktion zu wählen.
Introduction: My name is Annamae Dooley, I am a witty, quaint, lovely, clever, rich, sparkling, powerful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.
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